Die hochgerüstet Nato konnte das Land, die Ukraine, nicht schützen
vor diesem Überfall, vor den Waffen des Despoten.
In "seinem" Land es Krieg zu nennen hat er gar verboten.
Kann Krieg was andres sein,
als Zerstörung, Tod und Pein?
Dieser Angriffskrieg des Putinregimes
hat mich endgültig überzeugt vom Pazifismus,
als einzig möglichen Weg.
Nennt mich naiv und dumm. Jedoch,
was lehrt uns die Geschichte sonst?
Was mit Gorbatschow so hoffnungsvoll begann,
Hoffnung auf Frieden und Entspannung, irgendwann weltweit.
Abrüstung, Freundschaft der Völker,
Austausch von Kultur und Kunst und Wirtschaftsgütern
zum Wohle aller Menschen.
Solch eine Welt schien damals möglich.
All die verpassten Chancen. Wie konnte das geschehen?
Und nun von Putins Armee
zerbombt, zerstört, zurückgeworfen,
wo möglich um Jahrzehnte.
Und auch ein Gleichgewicht des Schreckens,
ein neuer Wettlauf mit Rüstung, Waffen, Bomben,
wird die Menschheit doch nicht retten können.
Was die Menschheit retten kann,
ist einzig allein das Ziel eine Welt zu schaffen,
ohne Waffen.
Und ja, ich geh soweit:
Ich möchte nicht verteidigt werden von jungen Menschen,
die ihr Leben für meins riskier´n,
die ins Schlachtfeld ziehn,
um meine Freiheit zu beschützen.
Da will ich lieber eine Zeit in Knechtschaft sein, aber leben
und die jungen Menschen auch.
Despoten haben keineswegs ein ew´ges Leben.
Die Ukraine und auch Russland jedoch,
wird es auch nach dem Krieg noch geben.
Die Menschheit wird keine Chance haben,
wenn´s nicht gelingt diesen Krieg
und alle andern Kriege, die wir nicht vergessen dürfen,
schnell zu beenden
und zukünftig Kriege zu verhindern.
Die Klimakatastrophe, die Ausbeutung und Zerstörung der Natur,
wird nur zu bewält´gen sein,
wenn die gesamte Menschheit daran arbeitet und schafft
und nicht ein´ großen Teil ihrer Schätze und ihrer Kraft
in Waffen und die Rüstung steckt.
Ich glaube nicht daran,
dass Freiheit und Demokratie mit der Gewalt der Waffen
zu verteid´gen und beschützen ist.
Das hochgerüstet Waffenbündnis Nato
hat dieses Land, die Ukraine,
nicht schützen können vor dem Krieg, Leid und Zerstörung.
Kommentar schreiben
WHG (Mittwoch, 30 März 2022 20:54)
Sehr gute, sehr nachvollziehbare und sehr unterstützende Gedanken über alle Generationen hinweg. Können eingesetzte Waffen Menschenleben schützen? Ein Paradoxon. Waffen sollen nicht schützen, sie sollen zerstören: Menschen, Gebäude, Infrastrukturen, die Natur und die Kultur. Aber, es gibt doch einen Unterschied zwischen Angriffs- und Verteidigungswaffen! Ja? Bitte, welchen? Ist es den getöteten Menschen wichtig, ob dies durch eine Angriffs- oder Verteidigungswaffe erfolgte? Vielleicht ist der Grund des Waffeneinsatzes von Bedeutung? Als Beispiel wird die Anti-Hitler-Koalition angeführt, die nicht durch das Werfen von Karamelbonbons zur Niederlage des Hitlerfaschismus und zum Ende des Zweiten Weltkrieges führte. Ist der Waffeneinsatz gerechtfertigt, wenn ein skrupelloser Herrscher sich über geltendes Recht und Gesetz hinwegsetzt, andere Länder überfällt und barbarische Menschenrechtsverletzungen vornimmt? Ich finde, darauf gibt es für mich keine einfachen Antworten. Bedacht werden sollte auf jeden Fall, dass es eine geschichtliche Entwicklung bis zum Kriegsausbruch bzw. Waffeneinsatz gibt. Zu fragen ist, ob diese Entwicklung nicht früher zu erkennen und zu stoppen wäre? Doch mit dem Paradigma von Macht- und Herrschaftsverhältnissen geht das nicht, denn nach Rüstung kommt Krieg!
Frieß (Mittwoch, 13 April 2022 16:29)
Wertvolle Gedanken zum Weiterdenken