Die jetzigen Generationen sind die letzten, die noch die Chance haben, die Notbremse zu ziehen, den Klimawandel zu verlangsamen und die Folgen bewältigbar zu halten.
Wenn es nicht gelingt, den CO² Ausstoß drastisch zu verringern, werden in wenigen Jahren sogenannte Kipp Punkte erreicht, die den Klimawandel rasant beschleunigen und unumkehrbar machen. Die Menschheit hat dann keinen großen Einfluss mehr auf den Verlauf und die nachfolgenden Generationen auch nicht.
Die ganz junge Generation hat das erkannt und ist zu Recht wütend über die Halbherzigkeit, Untätigkeit und das "Immer weiter so" der älteren Generationen. Seit mehr als 40 Jahren könnten wir, wenn wir gewollt hätten, wissen, was auf uns zukommt. Wenn wir die Ergebnisse, Prophezeiungen und Warnungen der Wissenschaftler ernst genommen hätten, wären die Folgen und die notwendigen Veränderungen noch moderat gewesen, im Vergleich dazu was jetzt notwendig ist. Und vor allem, mit welcher Geschwindigkeit dies nun umgesetzt werden muss.
Was ist notwendig?
Die Verringerung des CO² Ausstoßes.
Wie wird das erreicht?
Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen, zu aller erst aus der Kohle! Sofort!
Was können wir, jeder Einzelne, tun?
Viel!!!! Viel??? Ja, viel!
1. Wechsel zu einem Stromanbieter mit ausschließlich erneuerbarer Energie.
2. Geldanlagen: Nur noch in Fonds, Aktien, Investmentfonds usw. Geld anlegen, die nachprüfbar nicht in Kohle und andere fossile Energie investieren und nicht in Rüstungsindustrie!
3. Wenig, bis gar kein Fleisch essen und wenn, dann aus ökologischer und regionaler Landwirtschaft. Genauso mit Milchprodukten.
4. Mit einem CO² Rechner, z. B. vom Bundesumweltamt, den persönlichen "Fußabdruck" beim CO² Ausstoß überprüfen und überlegen, was ich machen will und kann, um diesen zu reduzieren.
Das sind nur einige Ideen. Bei diesen Vorschlägen kann ich Unterstützung anbieten. Bitte jederzeit bei mir melden.
Was genauso wichtig ist, wie die persönlichen Veränderungen, ist, die Politik unter Druck zu setzen, dass sie endlich die notwendigen Rahmenbedingungen schafft, um die Klimaziele von Paris zu erreichen!
In Darmstadt z.B. hat der grüne Oberbürgermeister und die grüne Umweltdezernentin immer wieder darauf hingewiesen, dass die Politik den Druck der Bürger*innen braucht, damit etwas in Gang kommt. Machen wir also Ernst:
Der nächste globale Klimastreik der FFF ist am 29. November 2019
In Darmstadt ist der Treffpunkt um 12 Uhr am Darmstadtium. Aber auch in vielen anderen Städten finden Demos statt.
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